AKL-NDS Zoom-Runde im Oktober – 30.10.2025, 19:30

Gaza – Perspektiven für Frieden und Gerechtigkeit mit Inge Höger

der LINKEN, Aktivistin der Friedens- und Solidaritätsbewegung und engagierte Stimme gegen Krieg, Besatzung und Unterdrückung.

Wann: Donnerstag, den 30. Oktober 2025 19:30 Uhr Zoom-Link
https://us02web.zoom.us/j/81973102665?pwd=at4gQql6zmbAc3LLH3naJbe7YrpFM1.1
Meeting-ID: 819 7310 2665 Kenncode: 126986

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Free TROTAMAR III – Solidarität mit den Geflüchteten und den Retter*innen 

Autor*innen: Lea Bungardt und Marc Sträb

Nachdem die TROTAMAR III 22 geflüchtete Menschen im Mittelmeer aus Seenot gerettet und in einen sicheren Hafen auf Lampedusa gebracht hat, wird das Segelboot nun von den italienischen Behörden festgehalten – mit der Begründung, die Besatzung habe nicht mit den libyschen Behörden kommuniziert. Damit wird die dringend notwendige Fortsetzung des Rettungseinsatzes verhindert. Wir sagen: Seenotrettung ist kein Verbrechen!

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Antikriegstag 2025: Krieg beginnt hier – und wir mittendrin

Ein Beitrag von Ian Nadge

Ah ja, der 1. September – wieder dieser charmante Jahrestag, an dem wir uns „erinnern“ sollen, dass Deutschland 1939 in Polen einmarschierte. Erinnern heißt hier: nicht so tun, als sei das ein „Versehen eines Wahnsinnigen“ gewesen, sondern die bittere Wahrheit benennen: Imperialismus ist kein Unfall. Rosa Luxemburg hatte es schon richtig auf den Punkt gebracht: „Der Imperialismus ist nicht eine Politik, sondern ein Stadium des Kapitalismus.“ Und ja, auch 86 Jahre später läuft das Geschäft nach denselben Regeln – nur mit moderneren Waffen und mehr Excel-Tabellen …

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„Repressionsorgane fit für die Zukunft“ – Die niedersächsische CDU und der Hightech-Überwachungsstaat

Niedersachsen, Land der ehrbaren Eigentümer*innen, fleißigen Bürokrat*innen – und bald auch des schick digitalisierten Überwachungsstaats. Sebastian Lechner, CDU-Landesvorsitzender und passionierter Freund der „Effizienz“, hat sich jüngst erhoben, um die Polizei „Fit für die Zukunft“ zu machen. Wer wollte nicht schon immer, dass die Repressionsorgane des Kapitals in Hightech-Glanz erstrahlen?

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Hätte, hätte, Menschenkette auf dem Marktplatz– Ein Plädoyer für materialistischen Antifaschismus

Ein Beitrag von Ian Nadge

Seit Lia Beckers Essay Der Horizont eines sozialen Antifaschismus in der Zeitschrift LuXemburg wirrt der Begriff des sogenannten „sozialen Antifaschismus“ durch die linke Szene – als hätte jemand endlich den fehlenden Schlüssel zwischen Kapitalismuskritik und Bündnispolitik gefunden. In Wirklichkeit handelt es sich um die strategische Neuverpackung altbekannter reformistischer Rezepte: Statt den Faschismus, also den immer weiter greifenden Rechtsruck auf der einen Seite und  den autoritären Umbau der Gesellschaft auf der anderen, als spezifischen Krisenmodus des neoliberalen Herrschaftsmodels zu begreifen, wird er zu einem allgemeinen gesellschaftlichen Übel erklärt, das sich durch „breite Bündnisse“ und die moralische Aufladung sozialer Fragen bekämpfen lasse. Der Fokus auf „soziale Dimensionen“ mag progressiv klingen, ersetzt jedoch Klassenanalyse durch eine beliebige Aufzählung von Unterdrückungsformen, die sich bruchlos in die Logik von NGOs und parlamentarischen Parteien einfügt.

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Stellungnahme der akl-nds: Zu Jan van Akens unsolidarischen Äußerungen gegen den Kreisverband Berlin-Neukölln

Die Diskussion um das Neuköllner »Soli-Kiez-Event« hat in den letzten Tagen erneut gezeigt, wie schnell unsere Partei in eine defensive Position gedrängt werden kann, wenn Verfassungsschutzberichte und Springer-Schlagzeilen die Deutungshoheit übernehmen.

Wir nehmen mit großer Sorge zur Kenntnis, dass unser Kovorsitzender Jan van Aken in seinen öffentlichen Äußerungen die Einschätzungen des Verfassungsschutzes übernommen und die Veranstaltung in Neukölln als »Grenzüberschreitung« bezeichnet hat. Dass dabei auch die Möglichkeit von Parteiausschlussverfahren in den Raum gestellt wurde – wenn auch formal relativiert –, wirkt wie ein Signal der Drohung. Solche Worte entfalten Wirkung, selbst wenn sie nicht als Absicht gemeint sind.

Als Antikapitalistische Linke Niedersachsen möchten wir klarstellen:

    • Unsere Solidarität gilt den Genoss*innen des Kreisverbands Neukölln, die seit Jahren in einem schwierigen Umfeld politische Arbeit leisten und echte Verankerung in migrantischen Communities geschaffen haben. Sie verdienen Unterstützung, nicht öffentliche Distanzierung.
    • Unsere Solidarität gilt zugleich den Menschen in Gaza, die unter Krieg, Blockade und humanitärer Katastrophe leiden. Wer in Deutschland Palästina-Solidarität organisiert, setzt ein notwendiges Zeichen gegen Krieg und Unterdrückung.

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